OSTMODERNE ERLEBEN – NEUBRANDENBURG UND DAS ERBE DER ARCHITEKTIN IRIS GRUND Bundesweites Festival – WIA Women in Architecture 2025 – in Neubrandenburg

Foto: (c) NEUWOGES

Vom 19. bis 29. Juni 2025 thematisieren erstmals in ganz Deutschland zahlreiche Veranstaltungen die Leistungen von Frauen in Architektur, Innenarchitektur, Stadt- und Freiraumplanung sowie Bau- und Ingenieurbaukunst. 141 Akteur:innen aus allen Bundesländern haben 270 Beiträge zum Women in Architecture Festival 2025 eingereicht.

Ostmoderne erleben - Neubrandenburg und das Erbe der Architektin Iris Grund
Unter diesem Titel sind vom 19. Juni bis zum 29. Juni drei Formate in Neubrandenburg geplant:

DIALOG

Eine öffentliche Dialogveranstaltung am Donnerstag, den 19. Juni 2025, ab 13:30 Uhr im Haus der Kultur und Bildung Neubrandenburg mit Impulsvorträgen zur Einordnung der Leistung der früheren Stadtarchitektin Iris Grund und zur Ostmoderne mit persönlichen Erlebnissen, präsentiert auf dem „grünen Sofa“, Führungen durch das Haus und einer cineastischen Rarität aus den 1960er Jahren.

Beginn 13:30 Uhr
Moderation: Dr. Frank Wilhelm, Redakteur Nordkurier

14:00 Uhr
Vortrag 1: „Architektin Iris Dullin-Grund: Ihr Werk und dessen mediale Präsentation in der DDR“, Dr. Sophie Stackmann, TU Wien
Vortrag 2: „Von der Kleinstadt zur Bezirksstadt – Der Weg der Ostmoderne in Neubrandenburg“, Christoph Wunnicke, Schwerin

16:00 Uhr Uhr
„Grünes Sofa“ – Gespräch mit Architektinnen und Zeitzeug:innen

17:00 Uhr
Führung durch das Haus der Kultur und Bildung anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Eröffnung mit begleitendem Dokumentarfilm-Film „Sonntag, den … Briefe aus einer Stadt“ (1970)

SALON

Ein öffentlicher Architektursalon im Festivalzeitraum 19.– 29.06.2025 wird in einem ehemaligen Ladengeschäft in der Turmstraße mit täglich wechselnden Formaten der Architekt:innen und Planenden aller Fachrichtungen veranstaltet.

FILM

Am Donnerstag, den 26. Juni 2025, um 17:00 Uhr wir der DEFA-Film „Unser kurzes Leben“ von Lothar Warnecke nach Brigitte Reimanns Roman „Franziska Linkerhand“ im Kino Latücht Neubrandenburg vorgeführt.

Das "Women in Architecture Festival 2025" stärkt bundesweit die Sichtbarkeit von Frauen in der Baukultur und platziert sie als Impulsgeberinnen im öffentlichen Diskurs, um sich untereinander sowie mit Politik, Medien und Gesellschaft zu vernetzen und Synergien zu nutzen.

Die Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich gemeinsam mit der Stadt Neubrandenburg, der Neubrandenburger Wohnungsgesellschaft mbH NEUWOGES und der Veranstaltungszentrum Neubrandenburg GmbH.

Die Stadt Neubrandenburg ist maßgeblich durch Architektur der Ostmoderne geprägt und stellt ein lebendiges Bilderbuch der DDR – Architekturgeschichte dar.

Alle Veranstaltungen sind auf einen breiten Dialog ausgerichtet – der eigene Beitrag an der Entwicklung der Stadt, Erinnerungen an das Wirken, die Einordnung von Personen und Stadtentwicklungsprozessen, neue Ideen und Visionen für die Stadt, das Leben in diesen Architekturen, aktuelle Planungsvorhaben der Stadt und nicht zuletzt der Beitrag von Frauen in der Planung werden für Festivalstimmung in Neubrandenburg sorgen.

„Diese inspirierenden Wege sichtbar zu machen und dem Ideenreichtum von Architektinnen, Innenarchitektinnen, Landschaftsarchitektinnen und Stadtplanerinnen mehr Raum zu geben, das ist das Ziel des WIA-Festivals“, erläutert Schirmfrau Andrea Gebhard, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer.

Informationen auf der Homepage unter: https://wia-festival.de/